Kompakter Audi-Elektro-Erlkönig: Kehrt der A2 zurück?

Was plant Audi an der Basis? "Auch im kommenden Jahr führt das Unternehmen seine Modelloffensive fort. Beispielsweise mit einem rein elektrischen Einstiegsmodell, das ab 2026 in Ingolstadt produziert wird (...)" So hieß es am 2. September seitens des Herstellers. Jetzt wurde ein Erlkönig erwischt, der offenbar jenes elektrische Einstiegsmodell zeigt.
Unverkennbar ist einer gewisse Ähnlichkeit zum VW ID.3, der 2026 eine gründliche Modellpflege, auch technisch, erhalten soll. Womöglich bekommt er dann ein Schwestermodell von Audi. Bislang gibt es nur den Cupra Born als ID.3-Ableger. So könnten Skaleneffekte verbessert werden. Die LED-Lichtleiste am Heck erinnert an den Born, der Bereich rund um die A-Säule an den ID.3. Dennoch bleibt erstaunlich, dass Audi gut sieben Jahre nach dessen Premiere auf den ID.3-Zug aufspringt.
Bildergalerie: Audi A2 e-tron (2027) Erlkönig








Oder handelt es sich doch um eine Eigenentwicklung? Das geplante elektrische Einstiegsmodell von Audi soll von nächstem Jahr an in Ingolstadt gebaut werden. Das kündigte Vorstandschef Gernot Döllner in der "Süddeutschen Zeitung" an. "Es wird ein Elektrofahrzeug in der Klasse, in der auch der A3 angesiedelt ist.", so Döllner.
Zuletzt hatte Audi einen Produktionsstart erst im Jahr 2027 geplant. Der aktuelle A3 Sportback ist 4,34 Meter lang, der VW ID.3 bringt es auf 4,26 Meter. Beim jetzt erwischten Erlkönig ist das vom Q4 e-tron bekannte Gesicht erkennbar. Offenbar als Reminiszenz an den von 1999 bis 2005 gebauten A2 teilt ein Spoiler die Heckscheibe. Im direkten Vergleich zeigen sich erstaunliche Ähnlichkeiten:

Audi A2 e-tron (2027) Erlkönig

Audi A2 (1999-2005) im Test
Gemäß der eigentlich von Audi vorgesehenen Nomenklatur bekommen Elektroautos gerade Ziffern. Denkbar wäre also A2 e-tron oder Q2 e-tron. Letzteres ergäbe Sinn, da der Verbrenner-Q2 wohl 2026 auslaufen wird. Was steckt also hinter dem Audi-Erlkönig? Was bislang bekannt ist und worüber man spekuliert, lesen Sie in unserem ausführlichen Bericht auf InsideEVs Deutschland, unserer Schwesterseite zum Thema Elektromobilität.