Mercedes-Benz GLA (2027) als Erlkönig erwischt: Alles neu

Wer in diesen Tagen auf winterlichen Teststrecken in Skandinavien, im Rahmen des industriepools auf dem Nürburgring oder in der gleißenden Hitze Arizonas unterwegs ist, könnte ihm bereits begegnen: dem neuen Mercedes GLA – noch streng verhüllt, noch als klassischer Erlkönig im Tarnkleid. Doch hinter der schwarzen Folie und den Klebe-Mustern rollt bereits die Zukunft heran.
Denn was hier seine Runden dreht, ist weit mehr als ein Facelift – es ist der Beginn einer neuen Ära auf der Mercedes Modular Architecture (MMA). Diese Plattform macht den GLA zum Chamäleon unter den SUVs: Verbrenner, Mildhybrid oder rein elektrisch – alles ist möglich.
Bildergalerie: Mercedes GLA (2027) Erlkönig








Besonders "spannend": Ab Ende 2026 startet die Elektrovariante GLA EQ, die mit bis zu 720 Kilometern Reichweite und ultraschnellem 800-Volt-Laden die Latte in ihrer Klasse deutlich höher legt. Der klassische Mildhybrid folgt Anfang 2027 und bringt mit 48-Volt-Technik Effizienz und Alltagstauglichkeit unter einen Hut. Produziert wird wie gewohnt im modernisierten Werk Rastatt – Heimat auch von CLA und GLB.
Schon jetzt wird der Erlkönig unter extremsten Bedingungen getestet. Kälte, Hitze, staubige Pisten – all das soll beweisen, dass das Konzept hält, was es verspricht: Ladestopps von gerade einmal 15 Minuten (10–80 Prozent), bi-direktionales Laden für Haus, Netz oder andere Fahrzeuge und neue Batteriezellen, die selbst klirrendem Frost trotzen. Namen wie CATL Shenxing oder BYD Blade machen die Runde – Hightech auf Rädern.

Auch optisch schimmert durch die Tarnung schon das Kommende: eine sportlichere Linie, coupéhafte Dachform, schlanke D-Säule und vielleicht sogar eine leuchtende Front, ganz im Stil des Concept CLA. Innen wird es futuristisch: Die MBUX Superscreen zieht sich quer durchs Cockpit und verwandelt den Wagen in eine digitale Lounge mit Streaming, Eye-Tracking und KI-gestützter Software.