22/09/2025 · vor 3 Tagen

Irrer Batmobil-Umbau am Nürburgring erwischt

Hätten Sie es gewusst? Heute ist der offizielle "Batman Day" 2025. Passend zur berühmtesten Fledermaus der Welt haben wir diese Meldung entdeckt. 

Die Polizeiinspektion Adenau hat am Wochenende des 6. und 7. September verstärkte Verkehrskontrollen rund um den Nürburgring durchgeführt. Grund für den Einsatz waren wiederholte Beschwerden aus der Bevölkerung über Lärmbelästigungen und auffälliges Fahrverhalten von Autofahrern, die den Ring und die angrenzenden Straßen nutzen. Im Fokus standen sowohl die Zufahrtsstraßen als auch Bereiche rund um die Rennstrecke.

Besondere Aufmerksamkeit erregte ein zum sogenannten "Batmobil" umgebauter Chrysler Crossfire. Das Fahrzeug fiel den Einsatzkräften auf, da es erhebliche technische Mängel aufwies und in seiner umgebauten Form nicht den geltenden Vorschriften entsprach. Der Fahrer, ein britischer Staatsangehöriger, wurde gestoppt. Der Chrysler wurde anschließend abgeschleppt, zudem stellten die Beamten die amtlichen Kennzeichen sicher. Damit war eine Weiterfahrt ausgeschlossen.

Batmobil am Nürburgring

Batmobil am Nürburgring

Die Beamten registrierten im Verlauf der Maßnahmen eine Reihe weiterer Verstöße. Acht Fahrer wurden wegen unnötiger Lärmerzeugung angezeigt. In vier Fällen stellten die Polizisten Fahrzeuge fest, deren Betriebserlaubnis erloschen war. Mehrere Fahrer fielen durch rechtswidriges Überholen auf, zudem wurden drei Autofahrer unter Alkoholeinfluss am Steuer erwischt.

Ein weiteres Augenmerk lag auf der Überprüfung der Zulassungspapiere und Kennzeichen. Acht Fahrzeuge wiesen in diesem Zusammenhang Mängel auf. Entweder fehlte das vorgeschriebene Frontkennzeichen oder die Fahrer konnten geforderte Unterlagen nicht vorzeigen. Auch Geschwindigkeitsverstöße wurden dokumentiert: Auf der Bundesstraße 258, an der Kirmutscheider Kreuzung, ermittelten die Beamten insgesamt sechs Überschreitungen. Der höchste Wert lag bei 73 Kilometern pro Stunde, erlaubt waren 50.

Auffällig war zudem, dass ein erheblicher Teil der kontrollierten Fahrer nicht aus Deutschland stammte. Insgesamt 13 ausländische Fahrzeugführer waren betroffen. In diesen Fällen forderte die Polizei Sicherheitsleistungen direkt vor Ort ein, um die weiteren Verfahren abzusichern.

Die zuständigen Behörden leiteten in allen festgestellten Fällen entsprechende Verfahren ein. Sowohl Zulassungsstellen als auch Führerscheinstellen wurden über die Verstöße informiert. Nach Angaben der Polizei wird mit diesen abgestimmten Maßnahmen sichergestellt, dass die Verfahren konsequent weiterverfolgt werden.

Mit den Kontrollen will die Polizei Adenau nach eigenen Angaben die Sicherheit rund um den Nürburgring erhöhen und die Belastung der Anwohner reduzieren. Lärmerzeugung, illegale Umbauten und riskantes Fahrverhalten stehen dabei im Mittelpunkt der Überwachung.

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